- Etappe 2021/05 [0263]
Gangi - Castelbuono - Mongerrati
57 km    
1000 Hm (garmin edge 1000)

 

 

Mit dem Fahrrad von Catania über Palermo und Neapel nach Rimini. Radtour durch Italien.
 
 
Mit
Auch heute stehen wir früh auf, um der Hitze am Nachmittag zu entgehen und verlassen Gangi noch vor dem Frühstück. Die Fahrräder haben die Nacht in einer Tiefgarage neben der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche Chiessa San Paulo verbracht. Die Unterbringung der Räder hat mich unruhig schlafen lassen, aber völlig grundlos, wie wir heute Morgen feststellen konnten. 
 
Mit
Wir fahren in Serpentinen wieder raus aus der Stadt, unterwegs halten wir an einem kleinen Kaffeebar an und früjstücken Croissants. Dann geht es weiter.
 
Mit
Die heutige Etappe führt uns zunächst auf der SS286 nach Castelbuono. Hier ist es erstaunlich menschenleer, wir treffen unterwegs keinen Menschen.  
 
Mit
Wir durchqueren den Madonie Nationalpark, der 1989 rund um das Gebiet der Madonienberge, die Teil der italienischen Apenninen sind, gegründet wurde.   
 
Mit
Egal, wo wir in Sizilien unterwegs sind, ein Phänomen ist unübersehbar: die riesigen verbrannten Flächen. Dieses Jahr (2021) war von derart vielen Waldbränden geprägt, dass die italienische Regierung sich gezwungen sah, für Sizilien einen sechsmonatigen Not- und Krisenfall auszurufen. Einer Studie der WWF zufolge nimmt nicht nur die Anzahl der Brände, sondern auch die Brandfläche von Jahr zu Jahr zu. Natürliche Ursachen, wie z.B: Blitzschlag, sind auch in Italien für einen Teil der Waldbrände verantwortlich: Experten zufolge für etwa ein Prozent aller Brände. Die restlichen Feuer sind von Menschen gemacht, teilweise absichtlich, teilweise unabsichtlich. Brandrodung und das Verbrennen von Abfällen sind ein Teil des Problems, kommerziell motivierte Brände, gelegt durch organisierte Banden, sind der andere Teil des Problems. 
 
Mit
Wir erreichen unser heutiges Etappenziel bereits am frühen Nachmittag un können den Rest des Tages am Pool abhängen. Angesichts einer Höchsttemperatur vor 41°C, gemessen zur Mittagszeit, eine angenehme Abwechselung.