Etappe 2018/06 [0250] | |||
Bernalda - Corigliano Calabro | |||
131 km | |||
670 Hm (garmin edge 1000) |
Mit dem Fahrrad von Agii Apostoloi nach Athen. Radtour durch Albanien und Griechenland. |
Wir starten recht früh, da die heutige Etappe recht lang ist und wir zusehen müssen, endlich weiter nach Süden zu gelangen. Sizilien ist noch weit weg. Die Probleme starten aber bereits nach 8 km, als wir den Abzweig nicht finden, wo von der Hauptstraße rechts ein kleiner Weg abzweigt, der über den kleinen Bach namens Basento führen soll. |
Dass wir den Weg nicht finden können ist blöd. Noch blöder wird es, als wir den Weg dann finden. Der kleine Bach führt Hochwasser und unser Weg ist überschwemmt. Wie hoch das schlammige Wasser steht, ist nicht zu erkennen. Wir beschließen, schließlich, diesen Weg als nicht befahrbar einzustufen und wenden uns den Alternativen zu, die wir bis vor 10 Minuten noch als nicht nicht befahrbar angesehen haben. Da es weite und breit keine Alternative gibt und wir schon genug Zeit mit dem Navigieren vertan haben, geht es auf die einzie zur Verfügung stehende Brücke. |
Die Alternative ist kreuzungsfrei und hat einen gut ausgebauten Seitenstreifen. Nur nicht auf Brücken. Wie wir später feststellen müssen, ist dies nördlich von San Pietro unumgänglich. |
Den Großteil des Tages fahren wir parallel zur Autobahn nach Süden. |
Nördlich von Policoro gibt es wieder einen Fluss zu überqueren, aber diesmal entscheiden wir uns gegen die Autobahn und suchen die alte, halb verfallene Brücke, über die der Verkehr vor dem Bau der Autobahn geführt wurde. Die Brücke müsste noch vorhanden sein, wenngleich die Zufahrt nicht mehr existiert. |
Die Brücke ist nicht nur vorhanden, die trägt sogar sie Last von drei Radfahrern. |
Bei Sibari biegen wir in Landesinnere ab, da unser heutiger Etappenort nicht an der Küste liegt. |
Genau genommen liegt der heutige Etappenort nicht nur nicht an der Küste, nein er liegt auf einem Hügel: Unser Hotel ist im mittelalterlichen Stadtzentrum auf einer Höhe von 210m. |