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Etappe 2009/18 [0145] | ||
Juodkrante (Schwarzort) - Nida (Nidden) - Morskoje (Pillkoppen) - Rybatschi (Rossitten) - Lesnoje (Sarkau) | |||
91 km | |||
ca. 140 Hm |
![]() Heute geht es auf der kurischen Nehrung weiter nach Süden. Von den im Reiseführer in Aussicht gestellten Elchen sehn wir im sogenannten Elchbruch kurz vor Nida leider keinen, dafür später auf russischer Seite aber ein Wildschwein. |
![]() Auf dem gut ausgeschilderten Radweg fahren wir bis Nida. |
![]() Südlich von Nida steht die nach der Dune du Pyla bei Arcachon zweithöchste Düne Europas. |
![]() Das Erklimmen der Düne geht schnell und die Aussicht ist schön. Aber leider ist es hier recht überlaufen, da auch etliche Bustouristen ihren Weg hierher gefunden haben. |
![]() Nur wenige Kilometer südlich von Nida erreichen wir die Grenze zum Gebiet Kaliningrad, das zur russischen Föderation gehört. |
![]() Bei der Beantragung unseres Visums für Russland haben wir uns ein Visum für die mehrfache Einreise ausstellen lassen, denn ohne Visum gibt es auch hier für EU-Bürger keine Einreise. Die Einreiseformalitäten sind schnell erledigt, der Grenzübergang nach Russland stellt sich als völlig problemlos heraus. |
![]() Auf der russischen Seite gibt es keinen Radweg, so dass über die P515 fahren. Nennenswerten Autoverkehr gibt es hier aber nicht, was vermutlich an der Visapflicht liegt. |
![]() Trotz geringe Kenntnis der russischen Sprache ist dieses Warnschild auch uns verständlich. |
![]() Wir nutzen das gute Wetter für eine ausgedehnte Badepause. Frank springt sofort in die kalte Ostsee, ich brauche etwas länger. |
![]() Auch hier liegen wir nahezu alleine in der Sonne und es gibt keine touristische Infrastruktur zur Versorgung ausgehungerter Radfahrer mit einem Mittagessen. Zum Glück können wir auf Marions aus 32 Müsliriegeln und Haferkeksen bestehendes Notversorgungspaket zurückgreifen. |
![]() Unser Hotel in Lesnoje erreichen wir am späten Nachmittag. Obwohl das Hotel erst 10 Jahre alt sein soll, hat es bereits deutlich bessere Tage gesehen. Zu unserem Missfallen quartiert man uns im Raucherzimmer ein. Dies machte sich nicht nur durch den Gestank nach kaltem Rauch beim Betreten des Zimmers bemerkbar, sondern auch durch diverse Brandflecken auf den Nachttischchen. Dummerweise ist der Überzug von Franks Bettdecke nicht richtig verschlossen, so dass sein Blick auf das Innenleben der Decke mit ihren gelben und grünen Flecken fällt. Zum Schlafen deckt sich Frank nur mit dem Handtuch zu. Bevor es jedoch soweit ist, müssen wir das Zimmer noch von über zwanzig Spinnen unterschiedlicher Größe befreien. Im angeschlossenen Restaurant läuft es nicht besser. Von unseren drei Vorspeisen kamen zwei als Nachtisch... |