Etappe 2010/18 [0166] | |||
Nyirbator - Vallaj - Carei - Decebal - Satu Mare | |||
71 km | |||
100 Hm (google maps) |
In unserem Hotelzimmer in Nyirbator konnten wir genau einen deutschen Sender empfangen: RTL2. Zum Fernsehprogramm passte das Wetter, nach dem Frühstück goss es in Strömen. Da heute nur eine kürzere Etappe auf uns wartet, warten wir den Regen ab uns schalten den Fernseher ein. Allerdings kann uns das heimische Fernsehprogramm über Frauentausch und ungeschickte Heimwerker nicht lange begeistern, so landen wir schließlich bei einem ungarischen Musiksender. Letztendlich treibt uns das Fernsehprogramm dann doch raus auf die Räder. |
Von Nyirbator fahren wir in Richtung Osten zum Grenzübergang nach Rumänien zwischen Vallaj und Carei. Die Grenzabfertigung verläuft schnell und freundlich, viel los ist hier nicht. |
Wir sind in Rumänien. |
Schon auf den ersten Kilometern wirkt Rumänien ursprünglicher als die zuletzt durchradelten Länder. Etwas überrascht sind wir über teilweise in deutscher Sprache angebrachte Hinweisschilder wie Zahnarzt, Restaurant oder ähnliches, die auf die Vergangenheit als Siebenbürgen (Transsylvanien) hindeuten. |
In Carei legen wir eine Mittagspause ein. Da wir kein entsprechendes Restaurant finden, besorgen wir uns unser Proviant wieder im Supermarkt, unter anderem eine abgepackte, schon in Scheiben geschnittene Salami. Und die hat es in sich, bzw. um sich. Leider erst nach der vierten oder fünften Wurstscheibe bemerken Frank und ich die reißfeste Wurstpelle aus Plastik, die wir bis dahin schon fleißig gegessen hatten. Etwas besorgt über den Kunststoffgehalt in Magen und Darm machen wir uns an die Weiterreise. |
Von Carei fahren wir auf der frisch asphaltierten 19 bzw. E671 nach Satu Mare. Dank des guten Straßenzustandes kommen wir zügig voran, der starke Verkehr ist jedoch nicht so toll. |
Satu Mare empfängt uns mit dem postkommunistischen Charme der architektonischen Ostmoderne. |